Top 10 Sehenswürdigkeiten Prag

 

Du hast einen Trip in die Goldene Stadt gebucht oder möchtest einfach nur wissen, welche Sehenswürdigkeiten Prag zu bieten hat? Die charmante tschechische Metropole überzeugt durch prachtvolle Barockbauten und wunderschön verzierte Fassaden – Perfekt für einen Städtetrip! An jeder Ecke ist die Geschichte von Prag deutlich zu spüren. Dabei trifft Tradition auf Moderne. Die Animod Redaktion hat im Folgenden die 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zusammengestellt, damit einem unvergesslichen Kurzurlaub nichts mehr im Wege steht.

  1. Prager Altstadt
  2. Altstädter Ring
  3. Karlsbrücke
  4. Veitsdom
  5. Prager Burg
  6. Goldenes Gässchen
  7. Wenzelsplatz
  8. Tanzendes Haus
  9. Aussichtsturm Petřín
  10. John-Lennon-Mauer

1. Prager Altstadt

Den perfekten Ausgangspunkt für eine Sightseeing-Tour in Prag bietet die Prager Altstadt. Viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich hier auf einem Fleck. Auch zahlreiche Restaurants und Cafés laden  zu einem Kaffee oder leckeren böhmischen Gerichten ein. Für eine Schatzsuche lohnt sich ein Abstecher in die versteckten Seitengassen: Dort findet man die schönsten Läden zum Shoppen. Die Altstadt ist die älteste der vier Prager Städte. Von der Altstadt führt der Krönungsweg zur berühmten Karlsbrücke. Besonders im Sommer kann man auf der ältesten Brücke über die Moldau die Arbeit zahlreicher Straßenkünstler bewundern.


2. Altstädter Ring

Das Zentrum von Prag bildet der Altstädter Ring. Der Marktplatz umfasst 9.000 Quadratmeter und ist umgeben von zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Gebäuden mit bunten Fassaden. Auf dem Altstädter Ring befindet sich unter anderem das Palais Kinsky mit der Nationalgalerie Prag. Im Haus „Zum Einhorn“  verbrachte schon Franz Kafka seine Zeit und auch die bedeutende Teynkirche mit ihren beiden markanten Türmen, darf bei keinem Pragbesuch fehlen.  Am Altstädter Rathaus aus dem 12. Jahrhundert findet man die berühmte Aposteluhr. Die Prager Rathausuhr wurde im Jahr 1410 gefertigt. Zu jeder vollen Stunde drehen die 12 Apostel ihre Runden.


3. Karlsbrücke

Das bekannteste Wahrzeichen von Prag ist die Karlsbrücke, welche die Altstadt mit der Kleinseite verbindet. Sie ist eine der ältesten Steinbrücke Europas und die älteste Brücke, die über die Moldau führt. Ihren Namen erhielt sie durch Kaiser Karl IV, auf dessen Befehl sie im 14. Jahrhundert errichtet wurde. Damals überquerten die Könige die Karlsbrücke, wenn sie sich auf dem Weg zu ihrer Krönung im Veitsdom befanden. Die Heiligenstatuen auf der Brücke wurden nach und nach hinzugefügt und verleihen der Karlsbrücke heute ein atemberaubendes Aussehen.


4. Veitsdom

Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Prag ist der Veitsdom. Die größte Kirche in Tschechien befindet sich bei der Prager Burg und wurde im 10. Jahrhundert erbaut. Ihr gotisches Aussehen erhielt sie jedoch erst im 14. Jahrhundert. 1873 wurde der Weiterbau der Kathedrale beauftragt. So erhielt der Veitsdom die neogotische Westfassade. Im Laufe der Jahre wurden hier viele Könige gekrönt. Aus diesem Grund befinde sich die Reichsschätze auch noch heute im Inneren des Veitdoms. Vom 99 Meter hohen Turm hat man eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Kurzum: Ein Must-See in Prag!


5. Prager Burg

Die größte geschlossene Burganlage der Welt ist die Prager Burg. Sie befindet sich auf dem Berg Hradschin mit einer tollen Aussicht über die Stadt. Ihr Bau begann bereits im 9. Jahrhundert. Auf dem Gelände lohnt sich die Besichtigung mehrerer Kapellen und der drei Burghöfe, genauso wie die des riesigen Gartens. Hier sollte man ein bisschen mehr Zeit einplanen, damit man alles bewundern kann. Heute dient die Burg als Residenz des tschechischen Präsidenten. Eindrucksvoll ist auch die Wachablösung, die jeden Tag um 12 Uhr stattfindet. Während eines Aufenthalts auf der Prager Burg sollte man sich das kleine Spektakel nicht entgehen lassen.


6. Goldenes Gässchen

Entlang der Innenmauer der Prager Burg verläuft die das Goldene Gässchen, welches auch als Alchimistengasse bezeichnet wird. Die 11 kleinen Häuser dienten damals als Unterkunft für die Burgwachen und stammen aus dem 16. Jahrhundert. Später sollte dort im Auftrag des Kaisers künstliches Gold hergestellt werden. Aus diesem Grund ließen sich einige Goldschmiede nieder, die der Gasse ihren Namen gaben. Heutzutage wurden in den Häusern Museen eingerichtet, die das tägliche Leben der damaligen Zeit wiedergeben sollen. Bekannt wurde das Goldene Gässchen unter anderem dadurch, dass der Autor Franz Kafka während der Jahre 1916 und 1917 im Haus Nr. 22 lebte und einige seiner Werke dort schrieb.


7. Wenzelsplatz

Mit einer Länge von 750 und einer Breite von 60 Metern ist der Wenzelsplatz viel mehr eine Prachtstraße, als ein Platz. Zudem zählt sogar zu den größten Boulevards in Europa. Entlang des Platzes reihen sich viele Barockbauten, in denen kleine Geschäfte, Cafés und Bars angesiedelt sind. Der Wenzelsplatz liegt in der Nähe des Nationalmuseums und am Ende befindet sich das Wenzelsdenkmal. Das Denkmal wurde 1912 errichtet und zeigt den Heiligen Wenzel auf dem Pferd, sowie die böhmischen Schutzpatrone.


8. Tanzendes Haus

Bei einem Spaziergang an der Moldau sollte man auf jeden Fall das Tanzende Haus besuchen. Dabei handelt es sich um ein Bürogebäude, dass zwischen 1994 und 1996 erbaut wurde. Es ist eine der jüngsten Sehenswürdigkeit in Prag, aber nicht weniger sehenswert! Die beiden Architekten Vlado Milunic und Frank O. Gehry entwarfen die Pläne und waren auch für die Umsetzung zuständig. Die Fassade des Hauses erinnert an eine Tänzerin im gläsernen Kleid und einen Herrn mit Hut, die miteinander tanzen. Folglich wird das Haus auch gerne als „Ginger und Fred“ bezeichnet.


9. Aussichtsturm Petřín

Einen perfekten Blick über Prag und die Umgebung hat man auf dem Aussichtsturm Petřín auf dem gleichnamigen Hügel im Stadtteil Kleinseite. Er ähnelt dem Eiffelturm in Paris, ist aber mit einer Höhe von 63,5 Metern deutlich kleiner. Das ist kein Zufall: 1891 wurde der Turm als Nachbau des französischen Wahrzeichens errichtet. Früher diente er als Fernsehsendestation, wird aber inzwischen nur noch als Aussichtsturm genutzt. Wer den Turm erklimmen möchte, hat 299 Stufen vor sich, die in einer Wendeltreppe nach oben führen. Der Aufstieg lohnt sich, denn der Ausblick ist unvergleichlich.


10. John-Lennon-Mauer

Die John-Lennon-Mauer befindet sich in der Nähe der Karlsbrücke und war ursprünglich eine gewöhnliche Wand in der Altstadt. Nachdem John Lennon im Jahre 1980 ermordet wurde, malten Unbekannte ein Porträt von ihm an diese Wand. Seitdem fügten Menschen aus aller Welt immer mehr Graffitis hinzu. Auch Zitate und Liedtexte von John Lennon und den Beatles bedecken die Fläche. Mittlerweile wurde die Wand so oft neu bemalt, dass das originale Porträt nicht mehr zu sehen ist.

 

 

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